Die Dünen von Maspalomas
Die meist besuchte Sehenswürdigkeit auf Gran Canaria
Wer Gran Canaria, die Insel des ewigen Frühlings besucht, trifft fast unweigerlich auf die ein oder andere Sehenswürdigkeit. Dabei sollte man die Dünen von Maspalomas unbedingt in seinen Reiseplan einbauen. Wer in den Haupttouristenorten der Insel Urlaub macht, also Playa del Inglés und Maspalomas, geht automatisch an den Dünen vorbei.
Als Fotomotiv sind die Dünen wohl das meist ausgewählte Objekt von Gran Canaria. Und das zu Recht!
Die Dünen befinden sich im Süden der Insel und haben mit einer Länge von sechs Kilometern sowie einer Breite von bis zu zwei Kilometern eine der größten Ausdehnung die es weltweit gibt.
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Die berühmten Dünen von Maspalomas
Mögen die Einstellungen zu Maspalomas und dem benachbarten Playa del Ingles auch kontrovers sein. Die in Süden und Westen an diese Touristenorte grenzende Dünenlandschaft ruft einheitliche Begeisterung hervor. Der Touristenrummel ist dementsprechend groß und die Gaststätten und Cafés sind immer voll besetzt.
Die Sandberge könnten aus der Sahara im benachbarten Afrika stammen. Sie wurden aber nicht von dort herüber geweht, sondern ihr Ursprung ist maritim. Das Sandgebirge misst fünf Kilometer und die Dünen dort erreichen eine Höhe bis zu dreißig Meter. Seit 1987 steht das Areal unter Naturschutz.
Das besondere an den Dünen von Maspalomas ist, dass diese, nicht wie typischerweise üblich, aus Gesteinstrümmern bestehen, sondern überwiegend aus Korallen- und Muschelkalk, der von der Brandung angespült wird.
Im Laufe der Jahre hat sich dann noch Sand aus der Sahara hinzu gemischt. Dies ist dem Calima zu verdanken, der mehrmals im Jahr die Insel erreicht. Das ist heißer Wüstenwind mit eben diesen Sandteilchen, die sich in den Dünen ablagern.
Am Ende der Dünen finden Sie den Leuchtturm von Maspalomas und eine Oase, in der seltene Wasservögel ihre Brutstätte haben. Diese Wasser-Oase sowie die Dünen stehen bereits seit 1987 unter Naturschutz. Dadurch konnte die Zersiedelung der Landschaft und der Bau neuer Hotelriesen gestoppt werden.
Doch leider halten sich nicht alle Touristen daran und klettern über die Absperrungen. Man sollte hier Vorsicht walten lassen, denn die Polizei ist nicht gerade zimperlich, wenn man im abgesperrten Bereich aufgegriffen wird. Man kann schnell mal für 72 Stunden ins Gefängnis kommen, ohne Anklage. Das würde jeden Urlaub zum Albtraum werden lassen.
Im Jahr 2006 sowie im Jahr 2010 haben sehr schwere Stürme den Dünen von Maspalomas zugesetzt, und einiges an Sand wurde einfach in das offene Meer gespült. Die Regierung von Gran Canaria will nun mit verschiedenen Maßnahmen das Naturschutzgebiet vor solchen Problemen schützen, damit die Dünen weiterhin in dieser Form erhalten bleiben.
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Dünen zwischen Playa del Ingles und Maspalomas
Dünen von Maspalomas, im Hintergrund das Hotel Riu Palace Maspalomas
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